Die Wahrheit über Gewicht

Wenn es um Abnehmen geht, hat jeder einen anderen Geheimtipp. Doch ob Blutgruppen- oder Kohlsuppendiät, Trennkost, Dinner-cancelling, Essen wie die Steinzeit oder das gute alte FdH (Friss die Hälfte): Sie haben alle einen Haken. Man verliert zwar rasch Gewicht damit, bleibt aber nicht lang bei der Stange. Langsamer abnehmen und dafür dauerhaft durchhalten wäre besser- bloß wie? Anderseits fragen sich viele: Müssen die Pfunde überhaupt runter? Es gibt schließlich genug Übergewichtige, die kerngesund sind. Und wenn die ganze Familie pummelig ist- lassen einem die Gene dann überhaupt eine Chance schlank zu werden? Und wie ist das mit der Operation gegen Übergewicht?

Bei vielen Menschen führt
Übergewicht mit der Zeit zu Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Typ-2-Diabetes. Allerdings nicht bei allen. Etwa ein Viertel der Übergewichtigen gehören zu den „Happy Obese“, den „glücklichen Übergewichtigen“.  Sie haben keine Stoffwechselprobleme, Herz und Kreislauf sind gesund. Die „Happy Obese“ profitieren vermutlich von einer günstigen Fettverteilung: Ihr Fett sitzt vor allem unter der Haut und nicht im Bauch. Bleiben Sie aber ihr Leben lang gesund? Die Antwort ist nicht unbedingt. Bei jedem dritten verschlechtern sich im Laufe der Jahre die Werte dann doch und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und für Typ-2-Diabetes steigt. Abwarten bringt also nichts. Schließlich weiß keiner, ob er zu diesem gefährdeten Drittel zählt oder nicht. Abgesehen davon kann Übergewicht auch bei gesundem Stoffwechsel die Gelenke belasten und die Seele.

Bauchfett ist wesentlich schädlicher als Unterhautfett. Es gibt Stoffe im Blut ab, die die Gefäßverkalkung fördern, eine Fettleber begünstigen und die Insulinwirkung verschlechtern. Typisch für ein großes Fettdepot im Bauchraum ist zwar ein praller Kugelbauch, wie ihn auch manche ansonsten  schlanke Männer haben. Doch oft lässt sich die die Fettverteilung von außen nicht feststellen. Ein Vorteil des Bauchfetts ist, dass es schneller abgebaut wird, wenn man abnimmt und sich vielbewegt.

Es wird oft gefragt, ob Übergewicht vererbt wird. Fakt ist die Gene beeinflussen den Stoffwechsel- etwa die Fettverbrennung, das Hunger- und Sättigungsgefühl oder den Energieverbrauch. Also spielt es doch eine Rolle. Doch als Ausrede für starkes Übergewicht soll die Gene nicht gelten lassen. Entscheidend ist die Lebensweise. Wer also Übergewichts-Gene geerbt hat, kann abnehmen, wenn er sich vernünftig ernährt und regelmäßig bewegt.

In unserem Darm siedeln Billionen von Bakterien. Forscher sind sich ziemlich sicher, dass Art und Zusammensetzung dieser „Mitbewohner“ das Gewicht beeinflussen können. Übergewichtige haben oft
mehr Bakterien im Darm, die die Kalorienaufnahme aus der Nahrung steigern.  Inzwischen diskutieren Forscher sogar, ob man sich diese Erkenntnisse zunutze machen könnte. Etwa indem man die Darmbakterien therapeutisch verändert. Bei Mäusen hat das tatsächlich schon funktioniert. Die Langzeitrisiken  solcher Manipulationen sind völlig unklar. Nicht auszuschließen sei außerdem, dass durch die künstliche Veränderungen der Darmbakterien das Risiko für andere Krankheiten steige. Wer also gesünder isst, sorgt dafür, dass sich die „richtigen“ Darmbakterien vermehren.

Für Übergewichtige Diabetiker sind Kohlenhydratarme Diäten günstiger als Fettarme. Zudem sollten Diabetiker sich grundsätzlich mit ihrem Arzt abstimmen, wenn sie eine Diät machen wollen. Denn je mehr Pfunde verschwinden, desto günstiger ist es auch für die Zucker-, Blutdruck- und Cholesterinwerte.
Um dauerhaft schlanker zu werden, hilft nur eine langfristige Ernährungsumstellung. Je weniger radikal sie ist und je mehr sie sich an den eigenen Vorlieben und Gewohnheiten orientiert, desto besser.  Hier sind ein paar Tipps:
  1. Einen festen Mahlzeitenrhythmus einhalten und zwischendurch auf Snacks verzichten;
  2. Nur Getränke ohne Zucker, Alkohol höchstens in Maßen (viele Kalorien!);
  3. Portionsgrößen begrenzen und weniger einkaufen;
  4. Vollkornprodukte bevorzugen(machen länger satt) und als Magenfüller viel Gemüse und Salat essen.
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