#37 Sommergrippe

Sommergrippe

 

Grippale Effekte haben ganzjährig Saison

Grippale Infekte beschränken sich nicht nur auf die kalte Jahreszeit. Viele Fälle der Sommergrippe belegen Jahr für Jahr, dass die Gefahr krank zu werden, auch im Sommer besteht. Zwar handelt es sich bei der Sommergrippe um keine gewöhnliche Grippe, sondern um eine „normale“ Erkältung im Sommer, allerdings ist der Krankheitsverlauf ähnlich.

Was ist der Unterschied zwischen Winter- und Sommergrippe?

Im Winter sind meistens Rhino- und Coranaviren für die Erkrankung verantwortlich, während im Sommer vor allem Entero-, Coxsackie- und Echoviren die Auslöser sind. Das liegt schlichtweg daran, das bestimmte Virenarten bestimmte Umgebunsbedingungen bevorzugen. Die einen mögen es wärmer, die anderen kühler.

Wie entsteht eine Sommergrippe?

Meistens sind große Temperaturunterschiede, die zum Auslöser des grippalen Infekts werden. Hält man sich für längere Zeit, draußen bei großer Hitze auf und man dann in einen kühlen, stark klimatisierten Raum tritt, so ist es für den Körper ein ähnlich starker Stress, wie Zugluft bei einer Autofahrt, während das Fenster geöffnet ist und oder der Sprung in Kühle Meereswogen nach einem intensiven Sonnenbad.

Die Chance sich im Sommer eine Grippe „einzufangen“, ist zu dem weitaus höher als im Winter, denn Viren lauern überall: im Hotel auf Türklingen, Telefonhörern und Treppengeländern, im Flugzeug oder Freibad, auf Grillpartys und Sommerfesten. Während dich Menschen im Winter vorzugweise zuhause aufhalten, nutzen sie im Sommer jede freie Gelegenheit um das schöne Wetter auszunutzen. Ob auf Ausflügen oder Reisen, überall lauern Krankheitserreger, die das Immunsystem noch nicht kennt.

Symptome einer Sommergrippe

Typische Symptome einer Sommergrippe sind Schnupfen, eine laufende Nase, Hals- und Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Husten, manchmal auch Fieber, Erbrechen und Durchfall.

 

Mittel und Maßnahmen auf der Naturheilkunde

Antibiotikaabgaben sind zur Behandlung einer Sommergrippe in den meisten Fällen nicht Notwendig, da sie gegen Viren nichts ausrichten und allerhöchstens Sinn machen, wenn sich bei immunschwachen Patienten zusätzlich eine schwere und nicht mehr beherrschbare bakterielle Superinfektion entwickelt. Diese Fälle sind aber ausgesprochen selten.

Vitamin C

Das wohl bekannteste Mittel zur Vorbeugung oder Bekämpfung von grippalen Infekten ist Vitamin C. Es stärkt das Immunsystem und schützt gegen freie Radikale die dem Körper schaden. Zusätzlich fördert es auch die Leber- und Lungengesundheit und fördert den gesunden Blutzuckerspiegel.

Selen

Selen hilft nicht nur Magen-Darmstörungen oder Diabetes. Vor allem im Winter und Sommer sollte man regelmäßig zu Selen greifen um sein Immunsystem zu stärken, damit man gegen Krankheitserreger gewappnet ist.